Unser Buch erschien im April 2019 und wurde im August 2019 noch besser [2.Auflage]:
DiSFU's Lesungsbuch - All you can read 4,99!
mit Beiträgen von Andreas, Bernd, Bernhard, Fidel, Henning, Jens, Judica, Katerine, Paula, Sören und Tina.
ISBN 978 374 947 9139
Herstellung und Verlag:
BoD - Books on Demand, Norderstedt © 2019
Bezug über:
· den Buchhandel Eures Vertrauens
· bei BoD
· über uns, post@der-mondmann.de.
Natürlich auch überall online, und als ebook erhältlich!
ebook 4,99 Euro
Buch 17,00 Euro
Vorwort
Nostalgische Gefühle ergreifen mich, wenn ich daran zurückdenke, wie wir im täglichen Haiti-Rausch [die Espresso-Hausmarke im Café Mondmann] zusahen, als Herr Sanmann seine Kunst im Mondmann montierte. Gute 10 Jahre ist das jetzt her.
Ich entsinne mich nicht mehr, ob es der Titel der Ausstellung oder der eines Bildes war. Dieser eine kleine Satz diffundierte damals so gut wie geräuschlos von außen in unser kleines Zeitloch. Kai hatte ihn aus Hamburg mitgebracht, mitsamt seiner Kunst.
"Es ist eine gewisse Disfunktionalität im Leben eingebaut." [Kai Sanmann]
Was für ein Satz. Er wabert im Raum, hinterlässt Spuren und wirkt noch nach.
Espresso schlürfend wurde wild philosophiert und heiß diskutiert. Gesprächsstoff für Jahre und jedermann. Resonanz auf allen Ebenen und niemand hatte keine Meinung.
Urknallgleich entstand dadurch das Konglomerat der Barden, das sich DiSFU-Gruppe nennt. Und der Name ist noch immer Programm. An wechselnden Orten wird in gemächlichen Abständen schräg schönes Rhetoriktheater präsentiert. Es geht um doppelte Themenverfehlungen, skurrile Experimente und ein buntes Sammelsurium von Geschichten über den Alltag: Taxifahrten, miese Jobs, Harburg, Parktickets und warum wattierte Jacken Auftrieb geben. Mittlerweile habe ich erfahren, wer der Seifenblasenmann ist und warum er es wurde. Bis an mein Lebensende werde ich nicht mehr vergessen, dass ein Obstmandala „die formal systematisch perfektionistische Präsentation bunter Fruchtstücke ist, welche später der pergomativen Vernichtung der Konsumenten anheim fällt“ [Hagen]. Mir fallen noch hunderte Beispiele ein, doch die können ja nun auch selbst nachgelesen werden.
Und dafür wollte ich gerne einmal "Danke" sagen. An euch alle: Jens, Hagen, Bernhard, Henning, Paula, Jenny, Bernd, Katerine, Fidel [R.I.P.], Andreas, Sören, Antje, Judica und Max.
Weitermachen - Ihr füllt Kunst mit Leben!
Nadine Bauer
im Februar 2019